Manchmal rattert es in Dr. Schmotzens Kopf in merkwürdige Richtungen

Monsieur LeGimpsi fährt nicht gern Auto. Muss er ja auch nicht, vehikelphine Männer sind nicht so meins. Einmal kannte ich jemanden, der mich für den auberginenfarbenen Golf seiner Mutter verlassen hat. Ohne Schiebedach. Das war nicht so ein schönes Gefühl. Heute baut er, glaube ich, selbst Autos. Beruf und Liebe würde ich ja immer trennen.
Monsieur LeGimpsi ist angenehm unterdurchschnittlich interessiert was Motoren angeht. Dafür mag er mich.
Jedenfalls, wer das Auto disst, muss das Fahrrad nehmen. Wenn das aber kaputt ist und die Werkstatt in weiter Ferne, legt man das Ding in den Kofferraum und kutschiert es, auf dass es heile. Monsieur LeGimpsi und das Auto waren also zusammen unterwegs. Dr. Schmotzen fiel der leere Schreibtisch auf und fragte, wo denn ihr Vater sei. Na, der ist mit dem Auto unterwegs, Schätzelein. Ein übervoller Blick und dann bröselten sich alle gespeicherten Beobachtungen und Halbwissensbausteine zusammen und formierten sich zu einer nur auf den zweiten Blick wirklich überflüssigen Frage.
»Ja, aber ist der denn schon über achtzehn?«

Laternenfest

einmal Polizeiwagen
plus
einmal pinker Truck
plus
einmal löchriger Schuh
plus
dreimal Feuerwehrauto
ergibt
Dr. Schmotzen im Endophin-Overkill

in die tinderdarten

Erster Tag in der KiTa: Ich würd sagen, wir sind dem Buffetschrank ein gutes Stück näher.
Zwei Regeln lernte Dr. Schmotzen in den Tagen zuvor auswendig: Im Kindergarten wird nicht gepupst und nicht in der Nase gebohrt. Hat sie auch vollkommen eingesehen und gut trainiert. Teilte sie jedem mit, was für ein Kniggewissen sie besitzt.
Die Antwort der kleinen Anarcho heute Mittag bei der Rückfahrt auf die Frage, was sie im Kindergarten so alles gemacht habe: »hab ich depupst in die tinderdarten.«