12 von 12 im Dezember 2015
Gestern zum ersten Mal beim Fototagebuch am 12. eines Monats mitgemacht, allerdings auf Instagram, heute dann hier. Zwischendurch war ich ganz froh, dass es nicht 25 von 25 heißt, zwölf Bilder zu machen, ist gar nicht mal so leicht. Ziemlich viel Kekscontent dabei, hab ich am Ende des Tages gemerkt. Pars pro toto, durchaus repräsentativ für mein Leben.
Im Adventskalender steht, dass heute gebacken wird. Hätte ich mir vorher vielleicht mal Gedanken machen sollen, erst einen Tag zuvor hatte Dr. Schmotzens Schulklasse Backtag. Mit ein paar Müttern und mir als Betreuungspersonen. Vierundzwanzig überzuckerte Kinder und fünf autoritäre Backaufseherinnen, die sofort interveniert haben, wenn der Ausstecher mal nicht im rechten Winkel zur Teigkante platziert wurde. Naja und mir. Stand die meiste Zeit am Rande und hab beobachtet und alle machen lassen. Konnte diese verstörende Erfahrung dann aber jetzt beim privaten Plätzchenbacken hinter mir lassen.
Wir hören Weihnachtsmusik aus dem Schoß der Mormonen.
Es ist halb zwölf, das Baby pennt. Wo pennt es? Natürlich an mir dran. Zwischen ihm und mir klebt noch mein Schlafanzug. Blöd.
Der Postbote war da! Ich freu mich direkt auf Weihnachten. Da ist was äußerst gemütliches drin.
Das ging schnell und präzise. Wir backen immer nach einem Rezept, das hält, was es namentlich verspricht. Die Zuckermenge kann allerdings gern etwas reduziert werden.
Vom Rücken auf den Bauch drehen üben. Das Baby trainiert ausschließlich mit Elefanten, da ist es sehr eigen.
Nach der Sporteinheit will es mal wieder getragen werden. Ungeduscht! Babys halt. Ich bin mittlerweile angezogen und freue mich ja irgendwie doch über so eine kleine Wärmflasche vor meinem Bauch.
Dr. Schmotzen macht im Moment den Schritt in die Beidhändigkeit, das ist toll. Bald ist Weihnachtsfeier in ihrer Schulklasse, da will sie Morgen kommt der Weihnachtsmann vorspielen. Dafür übt sie jeden Tag mehrere Stunden.
Ich besteche alle Familienmitglieder mit Zähnen zu einem Spaziergang durch den Wald. Das Baby wird ungefragt gezwungen.
Der katholische Jesus leidet mal wieder in aller Öffentlichkeit.
Das erste Mal hab ich fast nen Herzinfarkt bekommen, als ich ihn mitten im Wald entdeckt habe. Wer hängt den dahin? Da ist kein Wanderweg und nix in der Nähe. Zu seinen Füßen liegen sogar Blumensträuße.
Ich habe noch in aller Privatheit einige Schokoknöpfe gebacken. Oha, die sind gut. So schön mürbe und sandig, die zerfallen direkt. Aus Gründen blieb die Hälfte dann ohne Schokoladenfüllung. Tut ihnen aber keinen Abbruch.
Wir lesen jeden Tag ein Kapitel aus „Wie lange noch? Die schönsten Adventsgeschichten in 24 Tagen“ aus dem Aufbau Verlag, denn so ist die Regel. In dieser Geschichte hieß die Hauptfigur wie Dr. Schmotzen und machte nur Dollerei, was bei ihr für anhaltende Begeisterung sorgte.