Der Wald am Ohr

Heute habe ich selbst gebastelte Ohrhänger von einer Frau bekommen, die den Großteil ihres Lebens im Wald verbringt, um nach toten, moosummantelten Ästen zu suchen, die sie dann mit nach Hause trägt und je nach Jahreszeit mit dicken roten Christbaumkugeln schmückt oder nicht.
Bei diesem nimmer stillbaren Begehren kamen ihr winterliche Baumfrüchte in die Hände, die sie erst in die Tasche und zurückgekehrt in reines Gold tauchte.

(An meinen Ohren sehen sie allerdings wie Ananas aus.)
Interessierte Investoren bitte melden, ein Loftbüro im Hamburger Schanzenviertel sollte drin sein.

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