Der illustrierte Tag X


Der Tag beginnt mit Kunstturnen. Das stärkt die Beckenbodenmuskulatur und sorgt für kosmisches Gleichgewicht. Wird übers elektrische Antennenhaar direkt ins Hirn eingefüllt.


Wir bauen ein Fastfoodrestaurant für Schnecken. Dr. Schmotzen versteht den Witz nicht und lacht trotzdem am lautesten. Diese Zweijährigen geben Dir das Gefühl, Du seist die Schöpfung der Lustigkeit. Gefährliche Fehlwahrnehmung mitunter. Aufgrund eines ausgeprägten Gästemangels in der Gurkenbraterei resigniert die Köchin und nimmt ein Sabbatical.


Die Zwetschgenpartie ist eröffnet. Noch ein wenig sauer aber kuchenförmig dennoch meine Freunde. Zwischen ihnen und Dr. Schmotzen läufts allerdings nicht so gut. Als sie mir hilft, den Kuchen zu belegen, murmelt sie fortwährend: »ekkelhaft. einfach ekkelhaft.«


Oh boy. Ein Hauch erträglicher als Herr Bambaren macht die Sache immernoch unerträglich. Stets eindeutige, lösbare Bildsprache ist nicht meins.


Für mehr Verbundenheit über die Kantsteingrenzen hinweg! Eine Muscheltransplantation wird erfolgreich durchgeführt.
Ich danke der Spenderin.


Meine Schwester macht die schönsten Geschenke. Sie bastelt eine Miniaturwohnung mit allem Pipapo für jemandes ersten eigenen Wände und Fenster.


Wenn der Pizzamann klingelt, fühle ich mich wie meine Oma mit ihrer ersten Waschmaschine. Das ist eine interessant rückständige Aussage.

One Reply to “Der illustrierte Tag X”

  1. …meine beste Freundin hat ein wunderbares Talent. Ich fühle mich in dem Karton direkt heimisch.
    Köln heißt euch willkommen.

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