Tennisplatzjahreszeit

Nicht mehr für mich und traurig bin ich darüber nicht. Dort hin gehe ich aber immer noch gern, so ein-, zweimal im Jahr. Ich bin dann die Tochter tennisliebender Eltern und Enkelin des unantastbaren Großmeisters. Diese nicht unerfolgreiche Tennisdynastie wird eine Generation über mir ihr Kapitel schließen; meine Geschwister und ich lassen sie sterben und machen lieber Sport in der Mannschaft.
Ich linse für kurze Zeit in die Welt meiner Kindheit und freue mich über ein stabiles soziales Gefüge und über lauter vertraute Gesichter, zu denen ich Geschichten weiß, die so gewöhnlich sind, dass Monsieur LeGimpsi niemals Anschluss suchen wird.

2 Replies to “Tennisplatzjahreszeit”

  1. luise maria 7. Mai 2011 at 20:56

    monsieur l.g. höchstpersönlich war aber immerhin heute vor ort, überraschend und daher ohne zwang. ich fand’s dufte. und dr. schmotzen war ja auch schon sehr von der roten asche angetan. lassen wir einfach eine generation aus und weiter geht’s.

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  2. Die Attraktivität des Tennisplatzes steigt porportional zur geographischen Nähe der Eisdiele.

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