Fass Mut und lass los

Du kannst frei sein. Sei frei. Los, lass los.
Du kannst alles sein und überall oder eben Du bist es nicht. Aber frei, das wärest Du in jedem Fall. Und wäre das nicht eine gute Sache, ein unermesslicher Gedanke? Traust Du Dich bis an den Rand, so weit vor? Mit Deinen Händen voll Absicht? Und den Füßen wieder auf Deinem Boden? Dieser eine Finger, er würde zeigen. Und dann los.
Wäre das nicht die Sprengung Deiner Insel? Versuch nicht zu schwimmen, bau Dir kein Boot, steig auf die Mauern und jage Dein Alcatraz in die Luft. In tausend Teile zerspringen soll es. So winzig, man soll sie nicht mehr kleben können, Kleinstteilchen, diese elenden Elementarteilchen.
Du würdest verglühen. Und nichts fassbares hinterlassen.
Und frei wärest Du. Wäre das nicht eine gute Freiheit? Ungewiss sicher, aber verheißungsvoll, nicht? Und hättest Du nicht Lust auf einen neuen Raum? Irgendwie wird er schon gestaltet sein.

Wäre der Anfang zu alldem nicht ein Kreuz auf der Stirn?

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