In bed with A.

Seit ich für Familie Bertelsmann arbeite, habe ich mitarbeiterrabbattierten Zugriff auf dort verlegte Medienprodukte. Ich könnte die komplette Zeitschriftenlandschaft preislich vergünstigt erhalten, allein, ich lese keine Magazine, denn ich mag sie nicht (sobald Medien flüchtig werden, verlieren sie meinen Aufmerksamkeitssammelpunkt ans Internet). Außer Geo Epoche. Mag ich, lese ich aber auch nicht. Im Geo-Abo haben wir bisher drei Ausgaben geliefert bekommen: Rom zwischen siebenundzwanzig vor und vierhundertsechsundsiebzig nach Christus, Napoleon, das osmanische Reich. Anzahl gelesener Seiten: Null.
Heute lag Hitler zwischen neunzehnhundertdreiunddreißig und sechsunddreißig eingeschweißt im Briefkasten. Ich habe die besten Vorsätze. Das Kind pennt, der Mann in der Uni, Adolf und ich im Bett.

5 Replies to “In bed with A.”

  1. hiermit bekunde ich reges interesse an die „das osmanische reich“ ausgabe!

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    1. Lieber Peter, nimm das osmanische Reich und Du bekommst die diplomatische Welt noch oben druff!

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  2. Oh. Bei Bertelskötter! Kommst Du auch ab und zu ins „Anti“. Wie lange habe ich nciht mehr an DAS Wort gedacht. Da hab ich Bruce Springsteen CDs gekauft, damals … schöner Kontrapunkt. Der Anstreicher vs. der Boss.

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    1. Bei einer fusionierten Tochter einer Tochter von B. Habe also Adoptivenkelstatus und bin daher nicht in die Weihen und Rituale der wahren Kötterer einbezogen. Anti sagt mir nix. Hört sich an wie eine verrauchte Ecke, in der nur die coolen Kinder spielen.

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    2. Das ist das „Antiquariat“, da gibt es Zeugs von Bertelsköttern für nen Appel und’s Ei. Fürher war ein Anti bei Mohndruck in der Carl-Bertelsmann-Straße und eines an der Distribution an der Autobahn. Da hab ich Bruce Springsteen CDs gekauft damals und Heinz Rudolf Kunze, glaub ich.

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