Draußen ist wunderbarst. Das finden auch unsere Nachbarn und frühstücken heute im Garten.
Im Flur steht ein Schrank. Er ist hoch, wie die Wände hoch sind und breit wie der Raum breit ist. Wenn Du ihn öffnest, siehst Du überall altes Papier. Heute habe ich es rausgebracht.
Willi Wiberg steht hoch im Kurs. Gute Illustrationen, gute Texte, gute Geschichten. Dr. Schmotzen und ich lesen zweistimmig von müden Vätern und faschistischen Cousins.
Als Kind war das Klavier meine Schreibstube. Für Dr. Schmotzen ist es eine Snackbar. Hier serviert sie ewig heißen Kaffee mit Milch, Zucker und Pfeffer. Wenn Du den trinkst, pustet sie Dir simultan ins Gesicht. Prophylaxe, falls Du Dich verbrennst.
Laternenlicht, verlass mich nicht. Heute sind es fünf Monate. Manchmal denke ich: Weniger agnostisch und es wäre vielleicht einfacher.
Heute Abend esse ich meine Pizza aushäusig. Das bringt der Freudenschreck so mit sich. Da hat er sich also schon gelohnt.
Dort, wo Monsieur LeGimpsi, ich und unsere Gäste feierten, dass ich seinen Nachnamen trage, der so lang ist, dass ich ihn noch immer nicht fehlerfrei buchstabieren kann. Manchmal nenne ich allein seine Konsonanten, das fällt niemandem auf. Echt mal, in Zukunft achte ich darauf, mich bei meinem Namen in der Pragmatismus-Dimension zu verbessern. Wobei ich in semantischer Hinsicht natürlich schon wertschätze, nicht länger wie ein Gemüse zu heißen.
Bei der Begebenheit jedenfalls, dem Hochzeitmahl also, hat Dr. Schmotzen einen kleinen silbernen Löffel mitgehen lassen. Ich habe es auch fast nicht gemerkt, dass ihre fast einjährigen Hände auch auf dem Parkplatz noch formschönes Edelmetall eng umschlossen hielten. Ich überließ sie dann ihrer Unmündigkeit und der fehlenden Rechtsmoral, habe weiter meinen Kopf in Reisregen gehalten und bin souverän zum Auto geschritten.
Ben Stiller is Greenberg. Dafür danke ich ihm.